3 Fragen an Dr. Yuan Liu

Alter: 34 Jahre

Ehemaliges Institut: Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen 

Erste Position nach Institutszeit und aktuelle Position: Technischer Assistent der Geschäftsleitung bei Miele & Cie. KG

 

Welche Position hast Du aktuell inne und was machst Du heute bei Miele?

Als technischer Assistent der Geschäftsleitung habe ich die Möglichkeit, die strategische Ausrichtung des Unternehmens mitzugestalten. So arbeite ich unter anderem an der Weiterentwicklung des internationalen Produktionsnetzwerkes mit und koordiniere ressortübergreifend operative Prozesse. Auch die Entwicklung von Szenarien, wie das Unternehmen mit aktuellen und zukünftigen globalen Herausforderungen umgehen kann, gehört zu meinen Aufgaben.
 
Was sind Deine ersten Eindrücke?

Ich kannte Miele als Hersteller von Haus- und Gewerbegeräten und war positiv überrascht, wie vielseitig und digital das Unternehmen aufgestellt ist. Der Technik-Geschäftsführer Dr. Stefan Breit, auch ein WZL-Alumnus, hat mir bei meinem Vorstellungstermin viele aktuelle Digitalisierungsprojekte gezeigt. Es geht zum Beispiel um den Einsatz intelligenter Technologien in der Qualitätssicherung. Die IT-Infrastruktur wird in allen Produktionsbereichen neu gestaltet und mit den Anforderungen an eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie verknüpft. Der Bereich Smart Home setzt sich intensiv mit Zukunftsszenarien auseinander und arbeitet an entsprechenden technologischen Innovationen und Geschäftsmodellen.
 
Was gefällt Dir besonders und wer passt aus Deiner Sicht gut zu Miele?

Beeindruckt haben mich insbesondere die ambitionierten Wachstumsziele und das dynamische Umfeld. Darüber hinaus ist der kulturelle Wandel im Unternehmen spürbar: Dazu gehört, dass eigenverantwortliches Handeln gefördert wird und Ideen über Hierarchien stehen. Miele arbeitet auf vielen Feldern mit Start-ups zusammen, und neue Geschäftsfelder werden in einer eigenen Business Unit systematisch erschlossen. Für mich sind das besonders spannende Bereiche. Das Unternehmen fördert zudem in einem Intrapreneurship-Programm die Gründung von Start-ups durch die Beschäftigten.
Für diejenigen, die gerne mit viel Eigeninitiative strategische Projekte in abteilungsübergreifenden Teams und im internationalen Umfeld voranbringen, bieten sich hier spannende Perspektiven.



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