Alter: 41
Ehemaliges Institut: Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Erste Position nach Institutszeit: Process Manager bei der Vaillant Group
Aktuelle Position: Vice President Corporate Product Management & Vice President Corporate Innovation Management bei Viega
Welche Position haben Sie in Ihrem ersten Schritt nach dem Institut angenommen und wie war dort Ihr Verantwortungsbereich?
In meiner ersten Rolle war ich als Prozessmanager bei der Vaillant Group angestellt. Seinerzeit eine kleine Abteilung von ca. 10 Mitarbeitern, die das Prozessmanagement aufgebaut haben und Verbesserungsprojekte für die Geschäftsführung umgesetzt haben. Neben der Rolle als Prozessberater der Sales Bereiche, habe ich das Komplexitätsreduktionsprojekt leiten und umsetzen können. Das hat mir schnell die Visibilität mit meinen Themen gegeben, die es brauchte, um sich für die nächstgrößere Aufgabe zu empfehlen.
Welche Position haben Sie aktuell inne und wo liegen die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit?
Anfang 2023 bin ich zur Viega GmbH & Co. KG in Attendorn gewechselt. Wir blicken auf 125 Jahre Firmengeschichte zurück und bieten heute weltweit erfolgreich Systemlösungen für das Medienmanagement in Gebäuden an. Mit dem kompromisslosen Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind wir in vielen unserer Segmente Marktführer.
Eingestiegen bin ich als Vice President „Corporate Innovationmanagement“ und damit verantwortlich für alle Entwicklungsprojektleiter, die Innovationsprozesse und -methoden. Wir treiben die Innovationsvorhaben des Unternehmens und verbessern kontinuierlich unsere Standards.
Seit dem 01.01.2024 habe ich zudem die Verantwortung für das globale Produktmanagement übernommen. Wir haben ambitionierte Wachstumsziele in unseren globalen Märkten. Uns kommt die Aufgabe zu – gemeinsam mit unseren Vertriebsgesellschaften – hierfür auf die richtigen Kundenlösungen zu setzen, um unsere Wettbewerbsvorteile im Bestand auszubauen und durch disruptive Innovationsideen neue Märkte zu erschließen.
Wenn Sie auf Ihre bisherige Karriere zurückblicken, was würden Sie jetzigen Doktoranden mit auf den Weg geben?
Versucht durch Eure Projekte viele Einblicke in unterschiedlichste Branchen zu erhalten, um zu identifizieren für welche Themen Ihr Passion entwickelt. Leidenschaft und Identifikation mit dem Unternehmen / den Aufgaben sind die beste Voraussetzung, um im Job Erfolg zu haben. Zudem würde ich mir keine Gedanken über den übernächsten Schritt machen. Bei mir kam es immer anders als geplant. Ferner würde ich raten, berufliche Veränderung immer sehr wesentlich an die direkte Führungskraft zu koppeln: Das sollte erstens persönlich gut passen, zweitens jemand sein, der Euch stark inspiriert und herausfordert und drittens intrinsisch unterstützt in Euren Ambitionen weiterzukommen.
Unser Premium-Partner Viega suct eine/n Projektleiter/in (m/w/d) Corporate Manufacturing für den Standort Attendorn.
Folgende spannende Aufgaben erwarten Dich in dieser Position:
Eine Interssante Option für Dich? Dann melde Dich für weitere Informationen bei uns per Mail an info@karrierepool-aachen.de
Alter: 42 Jahre
Ehemaliges Institut: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT
Erste Position nach Institutszeit: Manager Innovation Strategy, Projects and Processes bei thyssenkrupp AG in Essen
Aktuelle Position: Head of Production Uni Anchor bei Hilti AG in Schaan (LI)
Wenn Du auf deinen Karriereweg nach dem IPT zurückblickst, was würdest Du jetzigen Doktoranden/Doktorandinnen für die Entwicklung ans Herz legen?
Die Zeit am IPT war für mich geprägt von einer sehr steilen Lernkurve, vielfältigen Aufgaben, einem inspirierenden und kollegialen Umfeld, harter und langer Arbeit sowie unglaublich viel Spaß. Anschließend, in der Industrie, hat sich diese Erfahrung wiederholt, während ich gleichzeitig mehr Verantwortung übernehmen durfte.
Zurückblickend möchte ich Euch drei Sachen ans Herz legen:
Warum hast Du dich nach der Institutszeit für den Schritt in die Industrie entschieden?
Ich wollte an der Turnaround Story bei thyssenkrupp mitwirken. Die Strategie, über «engineering.tomorrow.together» sich aus der Krise zu entwickeln empfand ich als richtig. Meine Kenntnisse im Technologie- und Innovationsmanagement konnte ich dabei gut einbringen und die Auswirkungen meiner Arbeit auf das Unternehmen über einen längeren Zeitraum beobachten. Das war nach den kurzweiligen Beratungseinsätzen am Institut der richtige Schritt.
Welche Position hast Du aktuell inne und wo liegen hier die Schwerpunkte Deiner Tätigkeiten?
Seit einem halben Jahr leite ich die Production Unit Anchor bei Hilti an der Konzernzentrale in Liechtenstein. Das beinhaltet neben den typischen Produktionsthemen auch die Verantwortung für die Technologieentwicklung und dies auch als Leitrolle für unsere Partnerwerke in Übersee.
So industrialisieren wir gerade die neuste Generation Bolzenanker mit einem völlig neuen Performancelevel. Dazu haben wir nicht nur produktseitig, sondern insbesondere bzgl. der Fertigungstechnologien enorme Entwicklungsarbeit geleistet. Die Investitionen sind getätigt – auch mit einem großen Blick auf Nachhaltigkeit – und die Maschinerie kommt ins Laufen. Es ist gleichzeitig beeindruckend und sehr erfüllend zu sehen, wie die Puzzlesteine nach jahrelanger Arbeit zusammenpassen.
Ich bin immer auf der Suche nach Absolventen und Berufserfahrenen, die mit uns schnell Verantwortung übernehmen und ihre Karriere vorantreiben möchten. Steile Lernkurven und Spaß sind bei uns garantiert.